Häufig gestellte Fragen
Kinder sollen den bestmöglichen Start erhalten - darin sind sich wohl alle (werdenden) Eltern und Paare mit einem Kinderwunsch einig. Die Vorbereitung für diesen Start beginnt nicht erst mit der Schwangerschaft, sondern bereits vor der Empfängnis.
Hierbei solltest du vor allem auf drei Komponenten achten:
- Bewegung und Entspannung:
Stress und Bewegungsmangel sind ungesund. Sport und ausreichend Schlaf sowie gegebenenfalls Entspannungstechniken können den Körper der Mutter hingegen wunderbar auf eine Schwangerschaft vorbereiten. - Ernährung und Versorgung:
Eine ausgewogene Ernährung ist eine wichtige Basis für die Vorbereitung des Körpers. Bei der Auswahl der Lebensmittel sollte vor allem auf den Gehalt an Nähr- und Vitalstoffen, also Vitaminen und Mineralien, geachtet werden. Bereits ab der Kinderplanung ist es wichtig, ausreichend Folsäure aufzunehmen, um so das Risiko von Neuralrohrdefekten zu reduzieren. - Genussmittel:
Alkohol und Zigaretten sollten bereits vor der Schwangerschaft tabu sein. Sie beeinflussen die Durchblutung und den Blutdruck und können sich nachteilig auf die Empfängnisbereitschaft auswirken.
Um die fruchtbaren Tage festzustellen, muss zunächst die Zykluslänge bestimmt werden. Die Länge kann zwischen 21 und 35 Tagen variieren, beträgt jedoch durchschnittlich 28 Tage.
Der Zyklus beginnt am ersten Tag der Menstruationsblutung und endet am letzten Tag vor der nächsten Menstruationsblutung. Der Eisprung findet in der Mitte des Zyklus statt. Bei einer Zykluslänge von 28 Tagen würde er also etwa am 14. Tag stattfinden. Die Eizelle ist nach dem Eisprung circa 12 bis 24 Stunden befruchtungsfähig.
Dennoch haben Frauen ein Fruchtbarkeitsfenster von etwa sechs Tagen pro Zyklus. Dieses ergibt sich daraus, dass Spermien bis zu fünf Tage im weiblichen Körper überleben können. Es ist also möglich, dass Geschlechtsverkehr mehrere Tage vor dem Eisprung zu einer Schwangerschaft führt.
Wie schnell eine Frau nach dem Absetzen der Pille schwanger werden kann, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Darunter vor allem von dem Östrogengehalt der Pille. Bei einem höheren Östrogengehalt und einer langfristigen Einnahme des oralen Verhütungsmittels benötigen Frauen im Durchschnitt etwas länger, um schwanger zu werden, als Frauen, die zuvor nicht hormonell verhütetet haben oder eine andere Pillenart verwendeten.
In anderen Fällen kann die Empfängnisbereitschaft bereits während des ersten Zyklus nach dem Absetzen der Pille wiedergegeben sein. Manche Ärzte raten aber dennoch dazu, einige Zyklen abzuwarten, damit sich der Hormonhaushalt und die Beschaffenheit von Cervix und Gebärmutterschleimhaut wieder regulieren können und somit ideale Voraussetzungen für das Einnisten der Eizelle gegeben sind.
Da die Pille auch als Folsäure-Räuber bekannt ist, sollten Frauen, die die Pille nehmen, frühzeitig Folsäure einnehmen, um den empfohlenen Folat-Spiegel zu erreichen.
Eine Schwangerschaft ist eine Herausforderung für den Körper. Der Hormonhaushalt verändert sich, die Blutmenge erhöht sich, Gewebe werden verändert und ein neues Leben wird Zelle für Zelle aufgebaut. Das verlangt dem Organismus der Mutter viel ab. Dann ist es umso wichtiger, dass Frauen von vornherein mit allen notwendigen Nähr- und Vitalstoffen versorgt sind.
Hinzu kommt, dass der Bedarf an verschiedenen Mikronährstoffen steigt. Die Frau muss also mehr an bestimmten Vitaminen und Mineralien aufnehmen, damit alle Prozesse während der Schwangerschaft normal und gesund ablaufen können. Über die Ernährung allein ist das jedoch nicht immer möglich, weswegen die Einnahme abgestimmter Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein kann.
Folat beziehungsweise Folsäure spielt eine entscheidende Rolle bei der gesunden Entwicklung des ungeborenen Kindes. Fehlt das Vitamin, können Neuralrohrdefekte, wie Spina bifida - der offene Rücken - eine nicht seltene Folge sein. Die Versorgung über die Ernährung allein gestaltet sich jedoch schwierig.
Damit bereits vom Anfang der Schwangerschaft an ausreichende Mengen vorhanden sind, sollte bereits bei einem bestehenden Kinderwunsch zusätzlich Folat beziehungsweise Folsäure eingenommen werden.
Bei einer zusätzlichen Zufuhr von 400 Mikrogramm muss davon ausgegangen werden, dass ein entsprechender Spiegel nach zwei bis drei Monaten erreicht wird. Bei einer zusätzlichen Zufuhr von 800 Mikrogramm kann ein ausreichender Folatspiegel bereits nach vier Wochen aufgebaut werden. Ab wann mit der Einnahme begonnen werden sollte richtet sich also auch nach dem Wirkstoffgehalt des Präparates. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt jedoch mindestens 4 Wochen vor Schwangerschaftsbeginn Folsäure zu supplementieren.
Da etwa jede zweite Frau Folsäure aufgrund eines Enzympolymorphismus nur eingeschränkt umwandeln kann, sollte zusätzlich darauf geachtet werden ein Nahrungsergänzungsmittel mit Metafolin® zu verwenden. Dabei handelt es sich um eine bioaktive Form. Eine Umwandlung im Körper ist nicht mehr notwendig, sodass jede Frau ausreichend mit Folsäure versorgt wird.
Der Nährstoff Folat ist besonders wichtig für die Kinderwunschphase und frühe Schwangerschaft. Hier sollten Frauen mindestens 4 Wochen vor einer geplanten Schwangerschaft mit der Einnahme von Folsäure beginnen und diese mindestens bis zur 12. Schwangerschaftswoche einnehmen. Die Einnahme während des Kinderwunsches bereitet den Körper vor und unterstützt die gesunde Entwicklung deines Kindes. Aber auch im weiteren Verlauf der Schwangerschaft und auch in der Stillzeit ist der Bedarf an Folat erhöht. So trägt es zum Wachstum mütterlichen Gewebes in der Schwangerschaft bei und hat eine Funktion bei der Zellteilung. In der Stillzeit geht viel Folat von der Mutter in die Muttermilch über, sodass stillende Mütter auf eine ausreichende Aufnahme dieses Nährstoffes achten sollten. Zudem kann die Ernährung der Mutter während Schwangerschaft und Stillzeit eingeschränkt sein. Während der Schwangerschaft sorgen Morgenübelkeit und Magendruck, Sodbrennen und vermehrte Blähungen dafür, dass nicht alle Lebensmittel gut vertragen werden. Während der Stillzeit müssen viele Mütter auf einige Nahrungsmittel verzichten, weil diese auch über die Muttermilch schmerzhafte Blähungen beim Kind auslösen können.
Die Einnahme entsprechender Produkte, wie Elevit®, stellt hier eine gesunde und sichere Möglichkeit der Bedarfsdeckung dar.
Ein altes Sprichwort besagt, dass jede Schwangerschaft einen Zahn kostet. Das muss nicht mehr stimmen, denn die Redewendung stammt aus einer Zeit mangelhafter Zahnhygiene und schlechterer Ernährungszustände. Allerdings ist es durchaus richtig, dass eine Schwangerschaft die Gesundheit von Zähnen und Zahnfleisch schwächen und in Gefahr bringen kann.
Hierfür sind drei Gründe verantwortlich. Zum einen benötigt der Körper mehr Mineralstoffe. Bekommt er diese nicht über die Nahrung, werden körpereigene Reserven abgebaut. Zum anderen kommt es durch hormonelle Veränderungen zu einer Lockerung des Zahnfleischs. Es wird empfindlicher und Bakterien können einfacher eindringen. Das Risiko für Entzündungen steigt. Das ist nicht nur für die Mutter, sondern auch für das ungeborene Kind gefährlich. Ein weiterer Grund für die Wichtigkeit einer abgestimmten Zahnhygiene ist Morgenübelkeit mit häufigem Erbrechen. Die Magensäure greift den natürlichen Schutz der Zähne an und macht sie anfälliger für Schäden und Karies.
Ja, in der Schwangerschaft weiterhin Sport zu treiben ist für gewöhnlich problemlos möglich und sogar gesund. Beim Aufnehmen neuer Sportarten sollte aber besondere Vorsicht walten. Die ungewohnten Bewegungsabläufe können Muskeln und Gelenke erheblich belasten und die Verletzungsgefahr erhöhen. Diese ist während der Schwangerschaft ohnehin größer, da sich durch den veränderten Hormonhaushalt Sehnen und Bänder lockern. Die Stabilität der Gelenke lässt somit nach.
Mit wachsendem Bauchumfang sollte daher die Intensität des Sports reduziert werden. Zudem sollte sportliche Betätigung mit dem Arzt abgestimmt werden, um Überlastung zu vermeiden.
Ja. Weinen, Wut und plötzliche Schwankungen der Stimmung sind während der Schwangerschaft normal. Auch sie gehen auf die hormonellen Veränderungen während der Schwangerschaft zurück.
Selbst nach der Geburt ist es nicht ungewöhnlich, dass Frauen "nahe am Wasser gebaut" sind. Die körperliche Belastung, Müdigkeit und die körperlichen Veränderungen zeigen sich hierfür verantwortlich.
Wer unter den Schwankungen und Veränderungen leidet, kann sich ärztliche Hilfe suchen. Denn selbst wenn es sich um normale Veränderungen handelt, kann mit entsprechenden individuellen Gegenmaßnahmen für Linderung und Erleichterung gesorgt werden.
Wie gefährlich die Nutzung des Handys in der Schwangerschaft ist, ist noch unklar. Wenn du besonders vorsichtig sein möchtest, kannst du die folgenden Sicherheitsmaßnahmen befolgen:
- Handy oder Smartphone nicht auf dem Bauch ablegen
- Durch Lautsprecher und Freisprechanlagen einen möglichst großen Abstand zum Telefon halten
- Mobile Datenübertragung ausstellen, wenn kein WLAN zur Verfügung steht
- Beim Kauf des Telefons auf einen SAR-Wert unter 0,6 achten
- Nutzung des Mobiltelefons einschränken, indem wann immer möglich auf Festnetzt oder Computer ausgewichen wird
Die Gewichtszunahme während der Schwangerschaft bewegt sich im Durchschnitt zwischen 10 und 20 kg. Wie viel als "normal" beziehungsweise gesund betrachtet wird, hängt von mehreren Faktoren ab:
- dem Gewicht der Frau vor beziehungsweise zu Beginn der Schwangerschaft: Untergewichtige und normalgewichtige Frauen nehmen während einer Schwangerschaft mehr zu als Frauen, die vor der Empfängnis übergewichtig waren.
- ob es sich um eine Einlings- oder Mehrlingsschwangerschaft handelt: Zwillinge oder Drillinge bedingen eine größere Gewichtszunahme als eine Einlingsschwangerschaft.
Ob es sich in deinem Fall um eine normale und gesunde Gewichtszunahme handelt oder auf das Gewicht geachtet werden muss, damit keine Komplikationen auftreten, kann also nur individuell und durch ärztliche Kontrollen entschieden werden.
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Leichter und kurzzeitiger Stress stellt für Mutter und Kind kein Problem dar und lässt sich zudem häufig nicht vermeiden. Muten sich werdende Mütter aber dauerhaft zu viel zu, kann das durchaus gefährlich werden und sowohl die Schwangerschaft als auch die Entwicklung des Kindes beeinträchtigen.
Bei anhaltendem Stress sollten werdende Mütter also die Notbremse ziehen und gegebenenfalls auch die Möglichkeit einer Krankschreibung in Betracht ziehen.
Das kommt zum einen darauf an, wie viel du bisher gewohnheitsmäßig hebst und ob es bereits andere Risikofaktoren gibt, die während der Schwangerschaft zum Problem werden könnten.
Fünf Kilo gelten generell als sicher. Schlanke und eher untrainierte Frauen, die vor der Schwangerschaft nur geringe Gewichte gehoben haben, sollten nicht mehr als 10 Kilogramm heben. Für trainierte Frauen, die an schweres Heben gewöhnt sind, kann das hingegen problemlos möglich sein.
Hier gibt es also keine pauschale Antwort, sondern lediglich eine Empfehlung. Beachtet werden muss in jedem Fall, dass sich die Bänder und Sehnen aufgrund der hormonellen Umstellungen lockern. Dadurch stellen auch bisher gewohnte Gewichte während der Schwangerschaft eine größere Belastung und ein größeres Risiko dar. Generell ist es also besser und sicherer, nicht mehr schwer zu heben.
Indem du das Heben und Tragen vermeidest und Alternativen findest, die für das Kind und dich selbst passen. Musst du dein Kind vorrangig auf längeren Wegen tragen, weil es müde wird? Nutze Kinderwagen oder Jogger. Dienen das Tragen und Hochheben dem Beruhigen und Kuscheln? Dann verlege die wichtige Zweisamkeit in liegende und sitzende Positionen.
Erkläre deinem Kind auch, dass sehr vorsichtig mit dem Bauch umgegangen werden muss, wildes Spielen oder schnelles Rennen gerade also nur eingeschränkt möglich sind.
Weder besondere Positionen beim Geschlechtsverkehr noch Ernährung und Hausmittel können das Geschlecht des Kindes garantiert in die eine oder andere Richtung beeinflussen. Jedoch gibt es Hinweise, dass Alter, pH-Wert der Vaginalflora, Temperatur und Nahrungsaufnahme einen Einfluss haben.
Genauso wie Schwangere, die sich von tierischen Produkten ernähren, müssen vegan lebende Schwangere auf eine ausgewogene Versorgung achten. Weil bei der veganen Ernährung nicht nur Fleisch, sondern auch alle anderen tierischen Produkte wegfallen, sind Nahrungsergänzungsmittel unumgänglich.
Ratsam ist es daher, zum einen die eigenen Blutwerte regelmäßig und engmaschig überprüfen zu lassen und zum anderen eine spezielle Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen. Ideal wäre es, wenn diese Beratung und Abstimmung bereits bei einem bestehenden Kinderwunsch erfolgt und im Laufe der Schwangerschaft gegebenenfalls angepasst wird.
Es ist eigentlich ganz logisch, nicht nur während der Schwangerschaft ein Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, sondern auch während der Stillzeit. Denn während der Stillzeit wird das Kind weiterhin durch den Körper der Mutter ernährt, nun aber nicht mehr über Plazenta und das Blut, sondern über die Muttermilch.
Der Bedarf der Mutter ist daher in der Stillzeit ebenso wie während der Schwangerschaft deutlich erhöht. Fehlen notwendige Vitamine und Mineralstoffe, werden die Reserven der Mutter angegriffen. Neben der Relevanz wichtiger Nährstoffe für das Baby, sollte auch der Körper der Mutter in der anspruchsvollen Stillzeit mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt werden, so dass sie voll und ganz für ihr Kind da sein kann. Eine Abdeckung über die Ernährung allein ist weiterhin schwierig. Die Einnahme entsprechender Nahrungsergänzungsmittel kann daher weiterhin sinnvoll sein.
Der Bedarf an wichtigen Nährstoffen ändert sich im Verlauf der Schwangerschaft. Während bei Kinderwunsch und in der Frühschwangerschaft vor allem Folsäure wichtig ist, um das Risiko von Neuralrohrdefekten zu senken, spielen beispielsweise in der weiteren Schwangerschaft sowie in der Stillzeit Jod und Omega-3-Fettsäuren eine entscheidende Rolle für die neurologische Entwicklung des Babys.
Da sich der Bedarf von Mutter und Kind verändert, ist es sinnvoll die Zufuhr entsprechend anzupassen. Mit speziell abgestimmten Nahrungsergänzungsmitteln ist das sehr einfach möglich.
Metafolin® ist eine eingetragene Marke der Merck KGaA, Darmstadt, Germany